Wohin wenn sich die Welt verändert?

2017

© Pia Fronia

Zwei Monate lang wird die Galerie der Stadt Wels zum Baulabor. Drei Gruppen bestehend aus RaumexpertInnen und Laien gehen folgenden Fragen nach. Wie schauen Orte des Rückzugs in einer Welt permanenter Veränderung aus? Wohin flüchten wir, vor was flüchten wir? Das Projekt möchte die Diskussion darüber anregen und eröffnet in der Galerie ein Feld für Raumexperimente. In drei Bauphasen erarbeiten die drei Gruppen drei verschiedene räumliche Statements. Interessierte BesucherInnen sind dazu eingeladen sich einer Gruppe anzuschließen um mitzureden und mitzubauen. Das Ergebnis wird bei der anschließenden Gleichenfeier präsentiert und als Ausstellung eröffnet.

Where to go when the world is changing? Over the course of two months, the city gallery of Wels was transformed into a building laboratory. Three groups consisting of space specialists and laymen investigated the following questions: What can places of recreation look like in a world which is in constant change? What are we fleeing from and where? The project served to initiate a discussion on the topic and opened a field of experimentation. The three groups worked in three phases of construction and made three different spatial statements, the public was invited to participate.

link: http://neu.galeriederstadtwels.at/?p=1747


Gemeinsam mit Lukas Kopf erarbeitete ich den Beitrag zum Baulabor in der Galerie Wels. Wir wollten einen Erdhügel aufhängen und den Kopf unten reinstecken. Für das Projekt suchten wir nach einem Rückzugsort, der nicht nur uns beide, sondern auch die BesucherInnen durch ein neues, sinnliches Raumerlebnis in eine andere Stimmung versetzen. Wir erkannten, dass unsere geografischen Ursprünge, einmal der Berg und andererseits der See ebenfalls einen maßgeblichen gestalterischen Einfluss hatten. Bei der Planung der haptischen Erfahrung des Raumexperiments und bei der präzisen Umsetzung davon entdeckten wir, dass unsere unterschiedlichen Ausbildungen unsere gemeinsame Arbeit zu einer bereichernden Erfahrung machten.

© Pia Fronia